Hirsche siegen im Offensivspektakel – Fokus nun auf das letzte Spiel des Jahres gegen den TSV Rudow
Spielbericht
Lichtenrader SV – VfV Spandau 38:32 (17:15)
Der Lichtenrader SV setzt sich in einem über weite Strecken ausgeglichenen, temporeichen Spiel mit 38:32 gegen den VfV Spandau durch. Beide Mannschaften lieferten sich ein intensives Duell, das erst im zweiten Durchgang klarer in Richtung der Gastgeber kippte.
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Erste Halbzeit: Ständig wechselnde Phasen und ein enges Rennen
Spandau legte früh mit dem 0:1 (1.) vor, doch Lichtenrade fand schnell ins Spiel und drehte die Partie zum 2:1 (3.). Über 3:1 (6.) wirkte der LSV zunächst stabil, ehe Spandau beim 4:3 (8.) und später beim 7:7 (12.) wieder aufschloss.
Die Teams begegneten sich auf Augenhöhe: Beide nutzten ihre Angriffe konsequent, und die zahlreichen Siebenmeter sowie frühen Zeitstrafen sorgten für zusätzlichen Druck auf die Abwehrreihen. Lichtenrade ging erneut mit 9:8 (15.) und 10:9 (17.) in Führung, doch Spandau blieb stets nah dran.
Erst gegen Ende des ersten Durchgangs gelang dem Gastgeber ein kleiner Vorteil: Über 14:11 (24.) und 16:15 (29.) ging es mit einer 17:15-Führung in die Halbzeit.
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Zweite Halbzeit: Lichtenrade findet den entscheidenden Rhythmus
Zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb Spandau weiter gefährlich. Beim 19:17 (33.) und dem 20:20 (34.) waren die Gäste voll im Spiel. Doch danach fand Lichtenrade besser ins Tempospiel und setzte sich Schritt für Schritt ab.
In einer starken Phase zwischen der 35. und 38. Minute erhöhten die Gastgeber über 22:21, 24:21 und 25:22 ihren Vorsprung – ein wichtiger Moment, der dem LSV spürbar Sicherheit gab. Spandau versuchte weiterhin, über den Rückraum und schnelle Angriffe Druck aufzubauen, konnte aber die Lichtenrader Serie nicht durchbrechen.
Auch in der Folge hielt der LSV seine Linie konsequent: Über 27:24 (42.), 29:25 (45.) und 31:28 (48.) verteidigten die Hausherren ihren Vorsprung.
Mit dem 33:30 (52.) und 36:31 (57.) stellten sie schließlich die Weichen endgültig auf Sieg. Die Schlussminuten verliefen kontrolliert, bevor Lichtenrade das Spiel souverän mit 38:32 beendete.
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Fazit
Lichtenrade entscheidet ein lange umkämpftes Spiel für sich, weil die Mannschaft im zweiten Durchgang konstanter agierte, das Tempo hochhielt und wichtige Phasen klar dominierte. Spandau zeigte eine starke Leistung und blieb bis weit in die zweite Hälfte ein gefährlicher Gegner, konnte aber den entscheidenden Lauf der Gastgeber nicht stoppen.
Doch nach dem verdienten Erfolg richtet sich der Blick bereits auf Samstag, wenn das letzte Spiel des Jahres 2025 ansteht – und das hat es in sich:
Derby-Kracher gegen den TSV Rudow um 17:00 Uhr in Lichtenrade.
Ein echtes Highlight zum Jahresabschluss, bei dem der LSV die gute Leistung bestätigen und gemeinsam mit den Fans ein erfolgreiches Handballjahr abschließen möchte.