Heimniederlage trotz guter Ansätze – 24:31 (11:15) gegen SG OSF Berlin II

Im Heimspiel gegen die SG OSF Berlin II musste unsere Mannschaft eine 24:31-Niederlage hinnehmen. Trotz einer engagierten Leistung über weite Strecken war am Ende vor allem die mangelhafte Chancenverwertung ausschlaggebend für das deutliche Ergebnis.

Schwacher Start und zu viele vergebene Chancen in Halbzeit eins

Von Beginn an lief unser Team einem Rückstand hinterher. Die Berliner Gäste starteten stark und lagen nach nicht einmal fünf Minuten bereits mit 0:4 vorne. Erst Aaron Krai konnte in der 6. Minute das erste Tor für unsere Farben erzielen. In dieser Phase tat sich die Mannschaft im Angriff schwer, klare Torchancen zu nutzen.

Erst ab Mitte der ersten Halbzeit kam etwas mehr Sicherheit ins Spiel. Durch Treffer von Sebastian Limbach, Fabian Beer und erneut Aaron Krai kämpfte sich das Team Tor um Tor heran. Beim Stand von 9:9 (24. Minute) war das Spiel wieder völlig offen. Doch anstatt das Momentum zu nutzen, folgten kurz vor der Pause einige unglückliche Ballverluste und Fehlwürfe, die OSF eiskalt bestrafte. So ging es mit einem 11:15-Rückstand in die Kabine.

Aufbäumen in der zweiten Hälfte – aber kein Durchbruch

Nach dem Seitenwechsel zeigte die Mannschaft Charakter. Allen voran Darius Krai, der mit insgesamt 11 Treffern (davon 6 Siebenmeter) glänzte, führte das Team in dieser Phase an. Immer wieder konnte der Rückstand auf drei oder vier Tore verkürzt werden. Beim 19:23 (44. Minute) keimte noch einmal Hoffnung auf.

Doch wie schon im ersten Durchgang fehlte in den entscheidenden Momenten die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Während die Berliner ihre Chancen konsequent verwerteten – insbesondere Anton Körting (9 Tore) und Jannes Gehann (8 Tore) – ließ unsere Mannschaft gleich mehrere hundertprozentige Möglichkeiten ungenutzt. So zog OSF Berlin II in der Schlussphase wieder davon und brachte den Sieg souverän über die Zeit.

Fazit

Die Niederlage fiel letztlich etwas zu hoch aus, spiegelt aber das Hauptproblem des Abends wider: die Chancenverwertung. Spielerisch und kämpferisch war über weite Strecken vieles in Ordnung – vor allem in der Defensive und im Tempospiel. Doch wer gegen einen starken Gegner wie die SG OSF Berlin II zu viele freie Würfe liegen lässt, wird bestraft.

Nun gilt es, im Training weiter am Torabschluss zu arbeiten und die guten Ansätze aus diesem Spiel mitzunehmen, um beim nächsten Auftritt endlich wieder Punkte einzufahren.

Torschützen:
D. Krai (11/6), A. Krai (5), S. Limbach (3), J. Zillmer (2), F. Beer (1), A. Barth (1), S. Reich (1)